Frauennotruf
Der Weg ins
Frauenhaus
Unterstützung
und Beratung
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Beratung und Unterstützung für Frauenhausbewohnerinnen
Alle Frauen die ins Frauenhaus kommen, haben in irgendeiner Form Gewalt erlebt.
Nicht selten haben sie aus Scham oder weil sie glaubten, selbst mitschuldig an ihrer Situation zu sein, jahrelang darüber geschwiegen.
Viele Frauen finden im Frauenhaus erstmals einen Rahmen vor, in dem sie offen über die ihnen angetane Gewalt sprechen können und wo sie Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse erhalten. Dies geschieht entweder in vertraulichen Einzelberatungen mit einer ausgebildeten Mitarbeiterin, in Gruppengesprächen oder auch im sozialen Miteinander mit anderen Bewohnerinnen.
Jede Frau, die ins Frauenhaus kommt, erhält eine Mitarbeiterin als Ansprechpartnerin.
Alles, was sie ihr anvertraut unterliegt der Schweigepflicht.
Die Mitarbeiterin berät und unterstützt Sie auf Wunsch bei der Regelung aller finanziellen, gesundheitlichen und sozialen Angelegenheiten und gibt Hilfestellungen, um z.B. folgende Fragen zu klären:
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- Wie möchte ich mein Leben gestalten?
- Was sind meine Rechte und wie setze ich sie durch?
- Wie finanziere ich mich und meine Kinder?
- Wie erreiche ich, dass die Kinder bei mir bleiben?
- Wie sichere ich meinen Aufenthalt in Deutschland?
Die Mitarbeiterinnen bieten ebenfalls Unterstützung bei Ämtergängen, AnwältInnen- und Gerichtsterminen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche an
oder sie vermitteln gegebenenfalls an andere geeignete Stellen, wie TherapeutInnen, Schuldnerberatung etc. weiter.
Über den Umfang der Beratung und Begleitung entscheidet jede Frau selbst.
Für Migrantinnen wird - wenn nötig - eine muttersprachliche Beratung mit Hilfe einer Dolmetscherin ermöglicht.
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