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Frauennotruf

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Der Weg ins
Frauenhaus



Geschichte
des Frauenhauses
































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20 Jahre Frauenhaus Verden

Aus diesem Anlass schauen wir einmal zurück, was in dieser Zeit alles so geschehen ist:
Nach der Gründung im Jahre 1987 nimmt das Frauenhaus am 1.1.88 die Arbeit auf.

Zunächst muss viel renoviert werden. Viele Frauen erledigen diese Arbeiten mit viel Schwung, denn gemeinsam sind wir stark. Auch wird ein Bus angeschafft, der von allen Gemeinden im Landkreis finanziert wird. Mit diesem Bus können wir nun Frauen, die nicht allein anreisen können, mit ihren Kindern abholen. Wir können beim Einzug in das Frauenhaus behilflich sein, indem wir Sachen der Frauen transportieren können - und natürlich setzen wir den Bus ein, wenn eine Frau nach einem Frauenhausaufenthalt in ihre neue Wohnung zieht. Der Bus wird auch für Freizeitaktivitäten neue Möglichkeiten bringen, jetzt können Ausflüge geplant werden; besonders die Kinder freuen sich sehr.

In den Jahren danach entwickelt sich die Arbeit im Frauenhaus immer weiter. Viele Frauen suchen Schutz und Unterstützung und das Haus ist teilweise überbelegt.

Im Jahre 91 entsteht die Idee einen Beratungsladen zu gründen. (s.a. andere Hilfen )

1993 wird diese Idee verwirklicht. Das wurde insbesondere auch durch die zuvor geleistete Öffentlichkeitsarbeit möglich.

1993 wird auch das fünfjährige Bestehen des Frauenhauses in Hagen-Grinden gefeiert.

In den folgenden Jahren werden durch unterschiedliche öffentliche Veranstaltungen und Workshop auf die Situation von Frauen und Kindern, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, hingewiesen. Es werden auch besondere Aktionen für die im Haus lebenden Frauen und Kinder durchgeführt, z. B. Ferienfreizeiten und Wendo-Kurse.

1996 werden große Vorhaben geplant. Wir wollen ein eigenes Haus mit Garten kaufen . Von den Kindern wird schon lange ein Garten zum Spielen vermisst. Es werden in diesem Jahr viele Aktionen durchgeführt, um Spenden zu sammeln. Ende des Jahres können wir dann einen neuen Bus kaufen. Und 1997 wird der Traum dann wahr, wir kaufen ein Haus, wir renovieren, putzen und dann ziehen wir um.

Gleichzeitig erhalten wir eine Bewilligung für eine ABM-Kraft, die ein Konzept für die Aufnahme von behinderten Frauen entwickelt. Nun können wir auch behinderte Frauen aufnehmen, da wir eine barrierefreie Etage haben. Damit sind wir das erste behindertengerechte Frauenhaus in Niedersachen, und wir sind stolz darauf.

Im Jahre 1998 blicken wir auf 10 Jahre Frauenhaus zurück und organisieren eine Fachtagung zum Thema "Gewalt - Sprache - Medien" und ein Frauenkulturfest.

Immer wieder bringen wir das Thema häusliche Gewalt und ihre Folgen in die Öffentlichkeit. Im Jahr 2001 übernehmen wir die Trägerschaft für die BISS (Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt) im Rahmen eines Modellversuchs der Niedersächsischen Regierung.
Wir sind auch mit den Vorbereitungen des Verdener Interventionsprojektes ( VIP ) gegen häusliche Gewalt an Frauen und Kindern beschäftigt.
Am 20.3.2002 konstituiert sich dann der Runde Tisch. Seitdem befassen sich viele Menschen aus verschiedenen Institutionen mit dem Thema.

Viel hat sich getan in diesen Jahren.

Viele Frauen und Kinder haben in dieser Zeit im Frauenhaus Schutz und Unterstützung gefunden.

15 Jahre lang leisteten viele Frauen engagierte ehren- und hauptamtliche Arbeit . Das verpflichtet uns auch weiterhin sensibel und engagiert die Belange von Frauen und Kindern, die von Gewalt betroffen sind, immer wieder zum Thema zu machen.








Frauenhaus Verden, Postfach 1843, 27268 Verden
Telefon: 04231 961966 Frauennotruf: 04231 961970 Mail: Frauenhaus-Verden@t-online.de
Spendenkonto Frauenhaus Verden: Konto 16232951, Kreissparkasse Verden BLZ 29152670